Australien – Campen mit Lachlan

Nach einer langen Nacht im Flugzeug bin ich in Sydney angekommen.

Viel hab ich aber nicht gesehen von der Stadt, da ich gleich mit dem Zug weiter nach Lithgow gefahren bin. Die Zugfahrt war wunderschön mit toller Landschaft! Schade dass ich das meiste verschlafen hab’….

In Lithgow hat mich Lachlan am Bahnhof abgeholt, und nach einer kleinen Rundfahrt durch die typisch australische Stadt, sind wir weiter nach Orange gefahren. Das war dann schon ziemlich in der Pampa. Auf dem Weg hab’ ich auch mein erstes Känguru gesehen – leider ein totes am Straßenrand 🙁

Endlich angekommen, hab’ ich erstmal eine Runde auf dem Motorrad um das Grundstück seines Onkels gedreht. Es ist ein wirklich schönes Grundstück mit Weinfeldern, Kühen, Riesenschaukel und sogar einem See!
Danach sind wir mit seinen Cousins Schießen gegangen. Es war das erste Mal, dass ich eine Waffe in den Händen hatte. Und ich muss sagen, dass ist ein echt unheimliches Gefühl!
Nach einem Abendessen am Lagerfeuer und ganz vielen Sternen ging’s ab ins Zelt – meine erste Nacht in Australien!

Am nächsten Tag sind wir über einen Aussichtspunkt in den Nationalpark gefahren. Das war dann tatsächlich im Nirgendwo, ohne Empfang und ohne Spuren von anderen Menschen. Aber dafür auch noch viel schöner!
Nachdem wir dann lebende Kängurus im Auto verfolgt haben, gab’s wieder Lagerfeuer und Keks-Schoko-Marshmallow-Sandwiches, einen umwerfenden Sternenhimmel und dazu gleich eine Einheit Sternenkunde. Jetzt weiß ich also wo Süden ist, wo der Saturn ist, und dass der Mond in Australien falsch rum steht.
Bekanntschaft mit Riesen-Spinnen hab’ ich auch gleich gemacht! Angeblich ungefährlich, aber so sehen sie echt nicht aus!

Am dritten Tag sind wir auf einen Berg mit einer super Aussicht gewandert. Abends ging’s dann noch eine Runde Offroad fahren, und ich hab meinen ersten Fluss mit dem Auto durchquert.

Am viertenTag waren wir bei Höhlen, die Aboriginals bemalt hatten. Dann sind wir auf einen riesen Felsen geklettert, wieder mal für eine tolle Aussicht. Überhaupt hatten wir richtig oft wirklich schöne Aussicht!
Dann sind wir noch einen Offroadtrail gefahren, und ich konnte meine Offroad-Fähigkeiten weiter ausbauen.

Nach einer weiteren Nacht unter dem Sternenhimmel waren wir nochmal bei einen Aboriginal-Platz, und haben dann auf einem Campingplatz im “Blue Mountains” Nationalpark übernachtet.

Am letzten Tag in der Natur (die Dusche wurde langsam nötig) haben wir eine schöne Wanderung an ganz vielen Wasserfällen entlang gemacht. Abends sind wir in Cronulla (ein Vorort von Sydney) angekommen und ich hatte endlich eine heiße Dusche mit genug Wasser!

Am nächsten Morgen sind wir ins Einrad Training! Es war das erste Mal seit November, dass ich wieder auf dem Einrad saß. Es war echt ein gutes Gefühl!
Die Tage danach wurde ich in die australischen Feiergewohnheiten eingeführt und hab’ auch gleich zwei Mal in Bierpong gewonnen!