Hongkong

Meine Vorstellung drei Tage lang in einer schrecklichen Stadt rumzuirren hat sich definitiv NICHT bestätigt!

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Hongkong ist viel mehr als nur eine Stadt und teilweise wirklich schön! Auch wenn leider über allen noch so schönen Bergen ein bisschen Smog zu sehen ist.

Mittwoch Nachmittag bin ich angekommen und hab sogar mein Hostel im 16. Stock eines riesigen Gebäudekomplexes ziemlich leicht gefunden. Da sag nochmal jemand ich hätte keinen Orientierungssinn! Das Zimmer und vor allem das Bad waren ziemlich klein, aber wenigstens sauber. Als ich mich aber aufs Bett gelegt hab, bin ich mit Kopf und Füßen gleichzeitig angestoßen… Scheint wohl für sehr kleine Menschen gemacht zu sein.

Zusammen mit Mitchell aus Holland bin ich erstmal dem kleinen Zimmer entflohen und über den Nachtmarkt geschlendert. Leider gabs da nur Spielzeug und nichts zu Essen. So haben wir uns zwar wieder wie Kinder gefühlt, waren aber immer noch hungrig. Zum Glück haben wir dann aber noch ein bezahlbares indisches Restaurant gefunden.

Nachdem wir, nach dem Essen, endlich den Weg durch eine Baustelle gefunden haben, sind wir zum Ufer gekommen. War zwar immer noch mitten in der Stadt aber schon viel ruhiger und wir hatten einen Ausblick auf die Hochhäuser.

Mittlerweile bin ich es gar nicht mehr gewohnt auf irgendwelche Schilder zu achten und so haben wir erstmal Ärger bekommen als wir bei Rot über die Ampel sind…. Aber in Hongkong ist auch wirklich alles verboten! Spucken, klettern, rennen, rauchen, trinken, und noch viel mehr unsinniges Zeug. Und egal wie klein die Straße ist und ob meilenweit kein Auto kommt – man muss auf grün warten! Nichtmal eine Bar konnten wir finden. Dafür einen schönen Park, indem wir sogar 3 Sterne gesehen haben!

Am nächsten Tag gings auf Lamma island. Dort waren keine Touristen und wir waren sogar am Strand alleine.

Nach einem Mittagsschlaf am Strand und kurzen Schwimmen (das Wasser war echt kalt!) Sind wir auf einen Berg gelaufen und hatten grandiose Aussicht!

Abendessen gabs am Hafen, wir mussten 2 Stunden auf die Fähre warten.
Zurück in unserem Viertel haben wir gar nicht erst eine Bar gesucht sondern sind gleich in den Park gegangen, wo man diesmal sogar 5 Sterne und den Mond sehen konnte!
Ziemlich spät gings zurück ins Hostel. Wenigstens konnten wir so die Schlange vor dem Aufzug umgehen.

Und ich konnte ja ausschlafen, während Mitchell um sechs raus musste, um einen Flug zu erwischen.

An meinem dritten Tag war ich also alleine unterwegs! Anfangs schon etwas unheimlich, weil das Gebäude von meinem Hostel anscheinend der Haupt-Drogen-Umschlag Platz in Hongkong ist. War dann aber auch kein Problem.
Ich hab sogar ein sehr nettes Restaurant im Hochhaus gefunden, bei dem ich immer gratis Nachtisch bekommen hab.

Ich war auf dem Victoria Peak, was leider ziemlich touristisch war. Etwas höher allerdings (man musste 20 Minuten laufen), war plötzlich keine Menschenseele mehr. Manchmal doch ganz gut das die meisten so faul sind 😉

Anschließend war ich im Hongkong Park. Der ist auch echt schön gemacht, sogar mit einem tropischen Bereich mit ganz vielen Vögeln.

Am letzten Tag hab ich mir den riesen Buddha angeschaut.

Das war natürlich wieder sehr touristisch, aber trotzdem schön. Und es waren überall Kühe!

Total durchgefroren (es ist arschkalt in Hongkong), bin ich im Hochhaus angekommen und hab ein letztes Mal in dem guten Restaurant gegessen.
So gut wie ich dachte war es dann aber wohl doch nicht: die Nacht hab ich wieder Mal auf dem Klo verbracht!
Gut dass ich da mittlerweile schon dran gewöhnt bin ;-)!