Mandalay

Gestern bin ich in Mandalay angekommen und morgen gehts schon weiter nach Bagan mit der Fähre.

Heute morgen war ich mit dem Fahrrad in einem Kloster. Das war echt ein Abenteuer, weil ich den Verkehr hier wirklich nicht verstehe. Die meisten Autos sind Rechtslenker aber es ist trotzdem Rechtsverkehr. Meistens zumindest… manchmal muss man auch links fahren.
Die Verkehrszeichen hab ich alle noch nie gesehen bis auf Ampeln und ich konnte auch nicht rausfinden ob rechts vor links oder links vor rechts ist… Das wurde mir dann aber meistens mit Hupen gezeigt.
Außerdem sind die Menschen hier alle sehr rücksichtsvoll und freundlich, weswegen ich gut angekommen bin.

Auf dem Weg bin ich in ein eher abgelegenes Stadtgebiet gekommen und die Menschen waren alle sehr freundlich und haben gewinkt und gelacht. Überhaupt lachen hier alle sehr viel. Nachdem ich dann endlich den Eingang zum Kloster gefunden hab, war ich tatsächlich der einzige Tourist! Das war auch echt angenehm.
Das Kloster war sehr schön ruhig mit vielen Bäumen. Perfekt um mal von dem Stadtlärm abzuhauen.

Nach einer kleinen Mittagspause im Hostel bin ich mit Alex aus Thailand und 2 mit echt unmerkbaren Namen aus England mit dem Fahrrad zum Mandalay Palast gefahren.

Nachdem wir uns ein bisschen über den extrem hohen Eintrittspreis aufgeregt haben (genauso viel wie eine Nacht in unserem Hostel kostet, 10USD!!), war es echt schön.
Am Eingang waren noch ziemlich viele Touristen, aber weiter hinten war ein Garten mit wunderschönen Häusern. Ein super Platz zum Lesen oder einfach entspannen wenn nur der Eintritt nicht so teuer wäre…

Nachdem wir einige Zeit im Palast Garten verbracht haben, sind wir weiter zum Mandalay Hill gefahren.

Entgegen dem Rat aller Taxifahrer sind wir mit total kaputten Fahrrädern ohne Gangschaltung den Berg hochfahren. Das war dann auch wieder genug Sport für die nächsten Wochen!
Nachdem wir total durchgeschwitzt oben angekommen sind, mussten wir auch noch lange Kleidung anziehen um in die Pagoda zu kommen. Dort haben wir dann auf den Sonnenuntergang gewartet und die echt tolle Aussicht genossen.
Am Ende sind sogar noch Mönche zu uns gekommen um mit uns zu reden. Das war echt interessant!

Leider hatten wir nicht bedacht, dass es nach dem Sonnenuntergang dunkel ist, wir keine Lichter am Fahrrad hatten und es keine Straßenlaternen gibt…

Die Rückfahrt war also dementsprechend spannend, vor allem den Berg runter, weil es da durch einen Wald ging und echt dunkel war!

Nach 2 Stunden und mehreren Umwegen sind wir dann aber gut im Hostel angekommen.